"Proibito firmare!": la figura artistica-professionale di Niccolò Tribolo in un saggio-recensione degli Atti di un Convegno dell’anno 2000

Auf der Grundlage der Vasari-Biographie von Niccolò Tribolo (1568) wird der Florentiner Künstler (1497-1550) meistens in erster Linie als Bildhauer gesehen. Der Artikel „Proibito firmare!“ berichtet über eine Tribolo gewidmete Konferenz im Jahr 2000 („Niccolò Tribolo tra arte, architettura e paesaggio“, Poggio a Caiano, 10-11 November 2000). Die Beiträge liefern ein neues Bild von Tribolo als Künstler (Niccolò Tribolo tra arte, architettura e paesaggio, hrsg. von Elisabetta Pieri und Luigi Zangheri, Signa/Firenze 2001, 213 pp.). Tribolo hatte ein sehr viel komplexeres und vielseitigeres Feld von beruflichen Tätigkeiten als des einen bloßen Bildhauers. Unter seinen vielen professionellen Rollen wirkte diese "anderer" Tribolo als Architekt, Bauingenieur sowie Wasserbau-Ingenieur, Gestalter von Gartenanlagen und Brunnen, Architekt von Feierlichkeiten des Staates, Topograph, Brückenbauer, Inspektor der Kanalisation, und diese sind nur ein Teil seiner vielen professionellen Rollen. Das allgemein akzeptierte Bild von der Kunst Tribolos wird durch die Berücksichtigung einiger etwas vernachlässigten Aspekte seiner Arbeit wie zum Beispiel seine Auseinandersetzung mit den michelangelesken Themen ‚Vase’, ‚Maske’ und ‚Herm’ erweitert. Eine englische Übersetzung des italienischen Textes ist auch enthalten, sowie eine kurze Biographie von Tribolo mit umfangreichen Zitaten aus Vasaris ‚Vita’. Bibliographische Notizen geben Hinweise auf die wichtigste Literatur über Tribolo vor dem Jahr 2000 und weitere Zitate beziehen sich auf spätere Veröffentlichungen. Das offizielle Programm der Konferenz 2000 ist beigefügt.