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Discorso all’Ill.mo Sig. Ferrante Carrafa Marchese di Santo Lucido in materia di pittura. Nel quale si difende il quadro della capella del Sig. Cosmo Pinelli fatto per Titiano, da alcune oppositioni fattegli da alcune persone (c. 1562) (FONTES 82)

Maranta, Bartolomeo

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Abstract

Bartolomeo Marantas "Discorso" bietet außer dem zeitgenössischen Kommentar zu Tizians Verkündigung auch eine Analyse von diesem Gemälde. Maranta bedient sich des fünffachen Konzepts der Schönheit um den Engel Gabriel zu besprechen und wiederspricht der Fehleinschätzung dieser Figur, in dem er das Wissen der Kritiker hinterfragt. Er zieht eine vergleichbar kontroverse Darstellung – Michelangelos jugendlichen Christus aus dem Jüngsten Gericht – in Betracht. Dabei argumentiert er, dass in beiden Werken die Künstler die verwunderlichen Elemente verwendet haben, um die mysteriösen Inhalte abzubilden. Als Literat interpretiert Maranta die beiden Figuren als "picturale Metaphern". Als Naturwissenschaftler hingegen analysiert er das sanguinische Temperament sowie die anatomische Wiedergabe der "sprechenden Hand" des Engels. Das Essay bespricht den Beitrag Marantas in dem kulturellen und künstlerischen Umfeld von Neapel. Die englische Übersetzung neben der Transkription von Paola Barocchi aus dem Pittura-Kapitel der Scritti d’arte del Cinquecento macht dieses vergessene Werk über die Renaissance-Ästhetik wieder zugänglich.

Übersetzung des Abstracts (Englisch)

More than a contemporary commentary on Titian’s Annunciation, Bartolomeo Maranta’s "Discourse" offers an analysis of the painting. Maranta applies a fivefold concept of beauty to the portrayal of the Angel Gabriel, and dismisses as baseless certain opinions regarding the unsuitability of the figure, while questioning about what constitutes a critic’s expertise. He considers a similarly controversial figure, Michelangelo’s youthful Christ in the Last Judgment, arguing that the surprising elements in both pictures reveal the intentions of the painter to express the mystery. As a literary critic, Maranta interprets both figures as "pictorial metaphors"; as a physician, he analyses the figure of the Angel in terms of its sanguine temperament and the positioning of the "speaking hand" in terms of its anatomical structure. The essay sets the "Discourse" in the cultural and artistic milieu of Naples, while the accompanying English translation, alongside the text drawn from the Pittura section in Paola Barocchi’s Scritti d’arte del Cinquecento, makes more accessible a neglected work of Renaissance aesthetics.

Dokumententyp: Buch
Herausgeber: Freedman, Luba
Erscheinungsjahr: 2016
Sonstige Beteiligte:
Mitarbeit
Name
Übersetzer
Tonon, Viviana
Ausgabe: Erstveröffentlichung
Erstellungsdatum: 26 Apr. 2016 09:34
Institute/Einrichtungen: Forschungsprojekt, Arbeitsgemeinschaft > Einzelpersonen
DDC-Sachgruppe: Malerei
Normierte Schlagwörter: Maranta, Bartolomeo, Vecellio, Tiziano / Verkündigung, San Domenico Maggiore <Neapel>, Carafa, Ferrante, Michelangelo <Buonarroti>: Das Jüngste Gericht, Gabriel <Erzengel>, Pinelli, Cosimo, Ästhetik, Farbe, Geschichte 1562
Freie Schlagwörter: Streitschrift ; Traktat / Ästhetik
Thema: Bildende Künstler, Architekten
Malerei
Land/Region: Italien
Schriftenreihe: