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Abstract
Der im Nordosten Ungarns gelegene Burgwall von Borsod ist einer von insgesamt fünf Burgwällen, die unter Stephan I. errichtet wurden und deren Zentren im Laufe der Jahrhunderte weder zerstört noch überbaut oder besiedelt wurden. Der Burgwall wurde zwischen 1987 und 1999 ausgegraben; dabei gelang es, den ehemaligen Komitatssitz, die Gespansburg, die dazugehörigen Kirchen, ein Gräberfeld und ein ungarisches Dorf aus dem 10. Jahrhundert freizulegen. Die Ausgrabungsarbeiten gewährten aber auch einen Einblick in die spätmittelalterliche Geschichte von Burg und Dorf Borsod. Die Untersuchungen tragen wesentlich zum Verständnis des Lebens und Wirtschaftens der landnehmenden Ungarn und zur Funktion árpádenzeitlicher Komitatszentren bei.
[Beilage zu: Monographien des RGZM, Band 148]
Document type: | Article |
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Place of Publication: | Heidelberg |
Date: | 2020 |
Version: | Primary publication |
Date Deposited: | 10 Sep 2020 09:45 |
Faculties / Institutes: | Research Project, Working Group > Individuals |
DDC-classification: | Alte Geschichte, Vor- und Frühgeschichte, Archäologie |
Subject (Propylaeum): | Prehistoric Archaeology |
Controlled Keywords: | Borsod, Burgwall, Ausgrabung |
Subject (classification): | History of the ancient world to ca. 499 |
Countries/Regions: | Other parts of ancient world (Antiquity) |