Direkt zum Inhalt
  1. Publizieren |
  2. Suche |
  3. Browsen |
  4. Neuzugänge rss |
  5. Open Access |
  6. Rechtsfragen |
  7. EnglishCookie löschen - von nun an wird die Spracheinstellung Ihres Browsers verwendet.

Römerzeitliche Brunnen und Brunnenfunde im rechtsrheinischen Obergermanien und in Rätien

Albrecht, Nicole

[thumbnail of DruckvorlageBrunnen06032014.pdf]
Vorschau
PDF, Deutsch - Hauptdokument
Download (13MB) | Nutzungsbedingungen

Zitieren von Dokumenten: Bitte verwenden Sie für Zitate nicht die URL in der Adresszeile Ihres Webbrowsers, sondern entweder die angegebene DOI, URN oder die persistente URL, deren langfristige Verfügbarkeit wir garantieren. [mehr ...]

Abstract

Mit der Untersuchung römerzeitlicher Brunnen und ihren Inhalten wird auf die Besonderheiten einer ganz bestimmten Denkmalgruppe aufmerksam gemacht, die in der Literatur bislang kaum Beachtung gefunden hat. Im Wesentlichen ist die Arbeit in zwei große Bereiche gegliedert: die Technik mit Brunnenbau und den Methoden des Wasserförderns auf der einen Seite und die anorganischen und organischen Brunnenfunde auf der anderen Seite. Im technischen Teil sind die grundlegenden Formen und Konstruktionsweisen von Brunnen im Untersuchungsgebiet zusammengestellt worden, und es wurde eine einheitliche Terminologie aufgestellt. Damit konnte diese Lücke in der Literatur geschlossen werden. Bei den Brunnenfunden handelt es sich um die Dinge, die im Laufe der Zeit sukzessive in den Schacht gelangt sind: Das sind zum einen Funde, wie sie bei nahezu jeder Ausgrabung zutage gefördert werden, zum anderen jedoch auch Funde aus organischem Material, das sich in unseren Breiten sonst nur selten, in verkohltem Zustand oder nur unter besonderen Umständen erhält. Diese Umstände sind in vielen Brunnenschächten gegeben, und organisches Material hat sich wie in einer Konservendose erhalten können. Die Vielfalt der Brunnenfunde gewährt somit nicht nur Einblicke in das alltägliche Leben und Arbeiten, sondern auch in die damaligen Umweltverhältnisse; sie weisen auf die Versorgungslage der provinzialrömischen Bevölkerung mit Nahrungsmitteln hin, spiegeln aber auch eine durch die Römer bedingte Veränderung der Vegetation wider. Durch dieses breite Fundspektrum liefern die Brunnen zum Teil beispiellose Informationen über das Alltagsleben, die Handelsbeziehungen sowie die religiösen und politischen Zustände des hier untersuchten Gebietes.

Dokumententyp: Dissertation
Erstgutachter: Stupperich, Prof. Dr. Reinhard
Tag der Prüfung: 24 Juli 2012
Erstellungsdatum: 17 Mrz. 2014 08:12
Erscheinungsjahr: 2014
Institute/Einrichtungen: Philosophische Fakultät > Institut für Klassische Archäologie
DDC-Sachgruppe: 930 Alte Geschichte, Archäologie
Normierte Schlagwörter: Römerzeit, Brunnenfunde, Brunnenbau, Technikgeschichte, Jupitergigantensäulen, Umweltgeschichte, Matronen, Knochenfunde, Opferfunde
Leitlinien | Häufige Fragen | Kontakt | Impressum |
OA-LogoDINI-Zertifikat 2013Logo der Open-Archives-Initiative