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„Digitalisation in museums is not an option anymore, it’s becoming reality“ : eine kunstsoziologische Untersuchung im Juni und Juli 2020

Poetis, Panoria Sophia

In: Everything is live now : das Kunstsystem im Ausnahmezustand, (2021),

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PDF, German
Download (1MB) | Lizenz: Creative Commons Lizenzvertrag„Digitalisation in museums is not an option anymore, it’s becoming reality“ : eine kunstsoziologische Untersuchung im Juni und Juli 2020 by Poetis, Panoria Sophia underlies the terms of Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0

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Abstract

Der vorliegende Aufsatz "'Digitalisation in Museums is not an option anymore, it’s becoming reality' – eine kunstsoziologische Untersuchung im Juni und Juli 2020" von Panoria Sophia Poetis (2021) ist Teil der Publikation "Everything is live now. Das Kunstsystem im Ausnahmezustand" (2021). Elf Einzeltexte, ein Archiv mit über 700 Links zu veröffentlichten Texten zwischen März und Juli 2020, Quellenmaterial in Form von Befragungen, Werkzeuge zu Befragungen und insgesamt 13 künstlerische Arbeiten verschiedener Techniken, die während und zur Pandemie entstanden sind, sollen die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Kunstsystem und auf seine unterschiedlichen Akteur*innen sowohl dokumentieren, archivieren und reflektieren als auch Folgeuntersuchungen ermöglichen.

Panoria Poetis waren die journalistisch vermittelten Informationen zu den Museumshäusern während des ersten Lockdowns nicht genug. Sie interessierte die hierdurch initiierten finanziellen Schwierigkeiten, die Mitarbeiter*innensituationen durch Kurzarbeit oder Entlassung, die veränderten Besucher*innenzahlen und die Digitalisierungsaktivitäten der einzelnen Häuser – und nahm im Sommer 2020 mittels eines Fragebogens direkten Kontakt zu 110 Museen aus 26 Ländern auf. Poetis gibt in ihrem Text zunächst informativ Auskunft über den Umgang mit dem von ihr als offenes Textdokument gemailten Fragebogen, berichtet von 82 Museen, die ihre Bitte um Teilnahme an der Befragung ignorierten, von nicht gehaltenen Aussichten auf Antworten, von Absagen mit und ohne Angabe von Gründen, von einem „rüden Ton“ mancher Reaktionen, von Autoreplyern, die über Entlassungen der angeschriebenen Museumsmitarbeiter*innen informierten und formuliert letztlich auf der Grundlage von fünf beantworteten Fragebogen ("das entspricht einem Prozentsatz von 4,5 %") von Häusern aus Cape Town, Dubai, Petrópolis, Washington und Wien fünf Thesen. Diese Thesen nehmen thematisch die Digitalisierung der Häuser vor und während der COVID-19-Pandemie in den Blick und stellen fest: "Digitalisation in museums is not an option anymore, it’s becoming reality". Während Poetis einen längst überfälligen Digitalisierungsdruck durch COVID-19 auf die Häuser ausmacht, der nur durch personelle und monetäre Ressourcen zu bewältigen wäre, schreibt sie auch über die Qualitäten des Digitalen und von Digitalisaten bei der Erfüllung der Aufgaben von Museumshäusern (zum Beispiel bei der Herstellung von Öffentlichkeit/en) und entdeckt dabei die Dimension des Resilienztrainings.

Document type: Article
Version: Secondary publication
Date Deposited: 01 Jul 2022 14:58
Faculties / Institutes: Research Project, Working Group > Individuals
DDC-classification: Arts
Controlled Keywords: COVID-19, Pandemie, Museum, Digitalisierung, Kunstsoziologie, Umfrage, Geschichte 2020
Uncontrolled Keywords: Fragebogen; Digitalisierungsdruck; Art Jameel Dubai
Subject (classification): Museology, Art Collection, Art Museum
Countries/Regions: Africa
Asia
Germany, Switzerland, Austria
Middle and South America
United States, Canada
Collection: Everything is live now. The Art System in a State of Exception: Collection of Texts on the Impact of the COVID-19 Pandemic on the Art System