PDF, German
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Abstract
Bevor das Ornament im Jugendstil seine letzte große Blüte erlebte, hatte es sich in England bereits eine Schlüsselposition erobert. Aus dem Werkzusammenhang herausgelöst, wurde es zur eigenständigen Kunstform erhoben. Das Ornament wurde zum Kreuzungspunkt und Prüfstein der sich zugleich am Ornament entzündenden Diskurse, die weit über die Kunst hinausreichten und von gesellschaftsreformatorischem Anspruch waren. Aufgrund dieser zentralen Stellung des Ornaments war Gottfried Semper und Alois Riegl das Ornament ein selbstverständlicher Ausgangspunkt ihrer kunsttheoretischen Überlegungen. Mit dem Protagonisten der South Kensington School, Christopher Dresser, wird dem bildtheoretischem Potenzial des Ornaments nachgegangen, die Eigenräumlichkeit und Eigenzeitlichkeit der von Dresser konzedieren ‚Flatness‘ des Ornaments ausgelotet.
Document type: | Article |
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Date: | 2019 |
Version: | Primary publication |
Date Deposited: | 07 Oct 2019 13:36 |
Faculties / Institutes: | Research Project, Working Group > Individuals |
DDC-classification: | Arts |
Controlled Keywords: | Dresser, Christopher, Government School of Design, Normal Training School of Art, National Art Training School, Royal College of Art, Ornament |
Subject (classification): | Artists, Architects Aesthetics, Art History |
Countries/Regions: | Great Britain, Ireland |