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Góra Świętej Anny i twórcy sztuki sakralnej w majoracie cerekwicko-żyrowskim

Gorzelik, Jerzy

English Title: Der Sankt Annaberg und die in der Majoratsherrschaft Polnisch Neukirch-Zyrowa wirkenden Künstler

In: Lubos-Kozieł, Joanna ; Gorzelik, Jerzy ; Filipczyk, Joanna ; Lipnicki, Albert (Hrsgg.): Pielgrzymowanie i sztuka. Góra Świętej Anny i inne miejsca pielgrzymkowe na Śląsku. Breslau 2005, pp. 75-89

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Translation of abstract (German)

Während der 150 Jahre ihres Bestehens war die Majoratsherrschaft Polnisch Neukirch-Zyrowa (1658-1808) ein Feld besonderer künstlerischer Aktivität, die vorwiegend von den Majoratsherren – der Familie von Gaschin – angeregt wurde. Ihren Aufstieg verdankt die Familie der konsequenten Unterstützung der Rekatholisierung in Schlesien. Sie gehörte auch zu den bedeutendsten Stiftern von Sakralbauten in den vereinigten Fürstentümern Oppeln-Ratibor, und trug zur Verwandlung ihrer Güter in die für die Barockzeit charakteristische heilige Landschaft bei. Es ist kein Zufall, dass das Schicksal der Herrschaft eng mit der Geschichte des Franziskanerklosters auf dem Sankt Annaberg verbunden ist. Mit der Zeit entwickelte sich das Kloster dank der in der Nähe erbauten Kalvarienkapellen zu einem der wichtigsten Wallfahrtsorte in Oberschlesien. Eben hier, auf dem Chelmberge, neben Polnisch Neukirch und Zyrowa konzentrierten sich die künstlerischen Stiftungen der Grafen von Gaschin. Die Archivalien und die in den letzten Jahren durchgeführten Forschungen erlauben eine große Zahl der hier – besonders in dem letzten Jahrhundert der Majoratsherrschaft – wirkenden Künstler zu nennen. Mit den ersten Jahrzehnten des Bestehens der Kalvarie ist der wenig bekannte Domenico Signo verbunden. Nach seinem Entwurf wurde ein Teil der Kapellen erbaut. Viel besser bekannt ist Georg Friedrich Gans aus Jägerndorf, der seit 1733 am Umbau des Klosters beteiligt war und der viele wichtige Objekte in Oberschlesien erbaute. Eine auffallende Belebung der künstlerischen Tätigkeit erfolgte unter der Herrschaft von Anton Gaschin, Herrn auf Zyrowa und Polnisch Neukirch in den Jahren 1754-1796. Aus dieser Zeit stammt die plastische Ausstattung der Pfarrkirche in Polnisch Neukirch von Anton Österreich. Neue Kapellen auf dem Sankt Annaberg baute Christoph Worbs, einer der bedeutendsten Architekten gegen Ende der Barockzeit in Oberschlesien. Zu seinen Werken zählt auch der Umbau der Klosterkirche auf dem Sankt Annaberg. Anton von Gaschin beschäftigte in Zyrowa, Polnisch Neukirch und auf dem Chelmberge den Bildhauer Johann Nitsche aus Troppau. der in der Bildhauerkunst dieser Zeit dieselbe Rolle spielte wie Worbs in der Baukunst. Mit Troppau war auch Joseph Lux verbunden, der zwei Altargemälde für die Kirche in Zyrowa malte. Der "Herbst des Barocks", der in Oberschlesien besonders lange dauerte, prägte auch das künstlerische Antlitz der Majoratsherrschaft Polnisch Neukirch-Zyrowa, das man in dieser Hinsicht mit dem Dominium der Familie von Oppersdorff in Oberglogau vergleichen darf.

Document type: Book Section
Version: Secondary publication
Date Deposited: 28 Sep 2011 11:41
Faculties / Institutes: Research Project, Working Group > Individuals
DDC-classification: Arts
Controlled Keywords: Gaschin <Familie>, Annaberg <Oberschlesien>, Zyrowa, Mäzenatentum, Geschichte 1658-1808
Subject (classification): Painting
Architecture
Artists, Architects
Countries/Regions: East Europe
Collection: ART-Dok Central and Eastern Europe