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Abstract
Menzels wenig bekannte Gouache Maskensouper von 1855 stellt motivisch den Nukleus der Werkgruppe seiner „Ballbilder“ dar und zeugt von Menzels Begeisterung für das Musiktheater. Bei eingehender Betrachtung kann man im Maskensouper die Variation einer Szene aus Mozarts Don Giovanni erkennen. Eine bislang motivisch unidentifizierte Zeichnung im Berliner Kupferstichkabinett, die einen Spiegel im Potsdamer Neuen Palais zeigt, diente als Vorlage zu dieser Gouache. In seiner Komposition nimmt das Maskensouper die Dreiteilung im 1856 geschaffenen Théâtre du Gymnase vorweg. Die Verbindung von perspektivischer Raumkonstruktion und atmosphärischer Schilderung belegt Menzels Hinwendung zum Realismus im Jahr vor seinem ersten großen Publikumserfolg mit dem Bild Friedrich II. und die Seinen bei Hochkirch.
Document type: | Article |
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Date: | 2008 |
Version: | Primary publication |
Date Deposited: | 04 Feb 2008 08:43 |
Faculties / Institutes: | Research Project, Working Group > Individuals |
DDC-classification: | Painting |
Controlled Keywords: | Menzel, Adolph von / Das Maskensouper, Mozart, Wolfgang Amadeus, Interieur, Maskerade <Motiv>, Gouache |