In: Kunstgeschichte : open peer reviewed journal, (2011),
Preview |
PDF, German
Download (234kB) | Lizenz: Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 |
Abstract
Wird der Wahrnehmung im Allgemeinen und der Bildwahrnehmung im Besonderen unterstellt, sie könne weniger als ein passives als ein aktives Vermögen aufgefasst werden, wie es entwicklungspsychologische und neurowissenschaftliche Forschungen nahe legen, hat das auch weitreichende Folgen für die Auslegung, aber auch Gestaltung von Bildern bzw. Kunstwerken. Die Annahme bekräftigt die These Lambert Wiesings, dass zwischen Wahrnehmungs- und Gestaltungsprinzipien eine Analogie besteht. Neben dem kulturellen bzw. historischen Wissen sind es demnach mit Bezug auf Wahrnehmungsmechanismen abstrakte Repräsentationen (Formen, Intensitätsgrade, Zeitmuster), die affektiv ausgelegt und insofern für den Bildgehalt bedeutsam werden. Ergänzend zu ikonologischen gewinnen vor diesem Hintergrund insbesondere ausdruckstheoretische Positionen an Rückendeckung.
Document type: | Article |
---|---|
Version: | Secondary publication |
Date Deposited: | 25 Feb 2015 13:52 |
Faculties / Institutes: | Research Project, Working Group > Individuals |
DDC-classification: | Arts |
Controlled Keywords: | Bildwissenschaft, Formale Ästhetik, Biowissenschaften, Werner, Heinz (Psychologe, 1890-1964), Stern, Daniel N., Gallese, Vittorio, Freedberg, David, Wiesing, Lambert |
Subject (classification): | Aesthetics, Art History Others |
Countries/Regions: | Germany, Switzerland, Austria |
Additional Information: | Link zur Originalveröffentlichung http://www.kunstgeschichte-ejournal.net/134/ (urn:nbn:de:bvb:355-kuge-134-5), s. Link Verwandte URL |
Further URL: |