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Abstract
Von 1991-1992 wurde im SO von Landau a.d.Isar ein 2-3m breiter, 1m tiefer und 50m langer Graben untersucht; er trennte einen Geländesporn ab. Erstmals wurde er angelegt während der späten Münchshöfener Kultur, also zu Beginn des Endneolithikums. Fast deckungsgleich wurde derselbe Graben über 3000 Jahre später, während der Hallstattzeit erneut angelegt. An Funden der späten Münchshöfener Kultur (etwa zeitgleich mit der sog. Facies Wallerfing) sind zu erwähnen: - Krüge mit lichten Henkel, durch die das Gefäß mit einer Hand gehoben werden konnte; Trichterrandschalen, Tüllenschöpfer; Krüge mit randständigen Henkeln; Gefäße mit Arcadenrändern und nasenförmig nach oben gezogenen Knubben; geritzte „Wolfszahnmuster“ und Gefäße mit Hohlfuß, sowie das Fragment eines kulturfremden, tönernen Backtellers.
Dokumententyp: | Artikel |
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Erscheinungsjahr: | 2008 |
Ausgabe: | Erstveröffentlichung |
Erstellungsdatum: | 30 Mai 2008 08:18 |
Institute/Einrichtungen: | Forschungsprojekt / Arbeitsgemeinschaft > Einzelpersonen |
DDC-Sachgruppe: | Latein |
Fächer: | Vor- und Frühgeschichte |
Normierte Schlagwörter: | Landau <Isar>, Münchshöfener Typus |
Freie Schlagwörter: | Abschnittsgraben, späte Münchshöfener Kultur, Facies Wallerfing , Trichterrandschalen, Tüllenschöpfer, Hohlfußgefäße, Backteller, Hallstattzeit |
Thema: | Plastik, Keramik, Metallkunst
Alte Geschichte, Vor- und Frühgeschichte, Archäologie |
Land/Region: | Europa nördl. und west. von Italien (Altertum) |