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Abstract
Ausgehend vom außergewöhnlichen Künstleraltar, den sich der Münchner Franz von Stuck in sein Atelier einbaute, um es zu einer „Weihestätte der Kunst“ zu machen, werden in dem Aufsatz Vorläufer und Parallelen von Atelierkonzeptionen und dieser Art von Installationen vorgestellt. Noch im frühen 19. Jahrhundert fand man zwei Ateliertypen: das überbordende Atelier als Ort der Inspiration – so bei Gerhard von Kügelgen – oder die leere Arbeitsstätte als intimer Rückzugsort – etwa bei Caspar David Friedrich. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sollte sich der malerische, repräsentative, nicht der intime, puristische Ateliertyp durchsetzen, der im Wiener Atelier von Hans Makart einen fulminanten Höhepunkt erfuhr. Malerisch fügte sich die theatrale Ansammlung von eigentlich dem Atelier nicht zugehörigen, allein der Inspiration dienenden Objekten zu einem Gesamtkunstwerk. Neben diesem werden die Atelierkonzeptionen als Sakralraum und Museum bei Franz von Lenbach, die verschiedenen Rauminszenierungen der Ateliers mit seinen Varianten von Künstleraltären bei Franz von Stuck bis hin zu den symbolistischen Ansätzen des Belgiers Fernand Khnopff analysiert.
Document type: | Book |
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Place of Publication: | München |
Date: | 2002 |
Version: | Secondary publication |
Date Deposited: | 12 Nov 2014 10:20 |
Faculties / Institutes: | Museum > Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum |
DDC-classification: | Arts |
Controlled Keywords: | Künstler, Atelier, Ausstattung, Selbstdarstellung, Geschichte 1800-1900 |
Subject (classification): | Artists, Architects Museology, Art Collection, Art Museum |
Countries/Regions: | Benelux Germany, Switzerland, Austria |
Collection: | Germanisches Nationalmuseum Nürnberg |
Paper series: | Series Volume |